Willkommen zu diesem speziellen Santulan Kriya Yoga Programm. Santulan Kriya Yoga ist viel leichter zu praktizieren als viele andere Yoga-Techniken. Es beinhaltet Atem- und mentale Disziplinen zusammen mit Körperhaltungen und Bewegungen.
Bitte lesen Sie sorgfältig die folgenden Anweisungen bevor Sie mit den Kriyas beginnen.
- Zu Beginn sollte Santulan Kriya Yoga entweder zusammen mit einem Lehrer oder mit Hilfe von Anleitungen von CD ausgeführt werden.
- Die Kriyas dürfen nur ausgeführt werden, wenn man sich frisch und wohl fühlt. Die Übungen sollten nur mit leerem Magen ausgeführt werden.
- Die Übungen sollten in einer entspannten Stimmung praktiziert werden. Versuchen Sie ein Gefühl von Wohlsein und Stabilität zu entwickeln, während Sie die Übungen durchführen.
- Am besten praktiziert man die Kriyas draußen (aber nicht direkt in freier Landschaft), oder wenigstens in einem gut durchlüfteten Raum.
- Führen Sie die Kriyas entsprechend ihrer eigenen Leistungsfähigkeit durch.
- Während der Ausführung der Kriyas sollte man geradeaus blicken und der Atem sollte ruhig und gleichmäßig sein (sofern es nicht ausdrücklich anders angewiesen wird).
- Alle Kriyas können am Morgen durchgeführt werden. Am Abend dürfen nur die Kriyas Nr. 1, 6, 7, 8, 9, 11 und 12 praktiziert werden.
- Menschen mit spezifischen Gesundheitsproblemen, die im besonderen Hals, Wirbelsäule und Gelenke betreffen, sollten ihren Arzt befragen, bevor sie die Kriyas ausführen.
- Schwangere Frauen sollten sich beraten lassen, bevor Kriyas praktiziert werden.
- Frauen sollten während der Menstruation nur die Kriyas Nr. 3, 6, 8 und 9 ausführen.
Es ist sehr wichtig, die Kriyas regelmäßig zu praktizieren. Zur Erlangung der besten Ergebnisse ist Geduld erforderlich.
Sitzhaltung
In jeder meditativen Haltung muss die Wirbelsäule aufrecht gehalten werden. Dadurch wird die Erzeugung von Hitze und Energie im Körper gefördert, die grundlegend notwendig für die Meditation sind.
Die Sitzhaltung bildet die notwendige breite Grundlage damit man imstande ist für eine längere Zeit zu sitzen. Sie erhöht die Blutzufuhr im Beckenbereich, stärkt die Steißbein- und Sakral-Nerven und die Unterleibsmuskeln. Sie minimiert auch die Kohlendioxid-Produktion, weil nur sehr geringe Muskelaktivitäten ablaufen.
Es gibt zahlreiche verschiedene Formen der Sitzhaltung. Zur Meditation kann man in einer beliebigen bequemen aufrechten Haltung sitzen. Wenn jemand nicht auf dem Boden sitzen kann, kann ein Stuhl oder ein Hocker benutzt werden.
Die leichteste Art am Boden zu sitzen ist eine einfache Haltung mit gekreuzten Beinen. Weil diese Haltung ein Gefühl von Glück, Wohlsein und Stabilität hervorruft wird sie Sukhasana genannt.